Was ist Bolzenschweißen?
Mit Hilfe des Lichtbogenbolzenschweißens werden stiftförmige metallische Teile (z.B. Gewindebolzen, Kopfbolzen, Schweißstifte, Schweißmuttern etc.) auf metallische Werkstücke geschweißt. Das Verfahren ist für unlegierte und legierte Stahlwerkstoffe sowie Alumium und Al-Legierungen geeignet.
In diesem Artikel findest Du Informationen zu folgenden Themen:
- So funktioniert das Bolzenschweißen
- Diese Vorteile hat das Bolzenschweißen
- Benötigtes Equipment / Gase
Wie funktioniert Bolzenschweißen?
Das Lichtbogenbolzenschweißen kommt aufgrund seiner hohen Wirtschaftlichkeit in vielen Bereichen der metallverarbeitenden Industrie zum Einsatz. Die Bauteile müssen über eine Wanddicke von mehr als 1mm verfügen.
Die Bolzendurchmesser liegen je nach Verfahrensvariante zwischen 2 und 25 mm.
Als Schutzgase kommen zur Anwendung
- Corgon 18 für die Stahlwerkstoffe
- Varigon He 30 für die Aluminiumwerkstoffe
Welche Vorteile hat Bolzenschweißen?
Das Verfahren ist flexibel einsetzbar und ist in folgenden Bereichen sehr verbreitet: Fahrzeugbau, Stahlbau, Maschinenbau, Schiffsbau, Hoch- und Tiefbau, Kraftwerkbau, Kesselbau, Apparatebau, Isolierbau, Stahlbetonfertigteilbau, Brückenbau, Behälterbau, Haushaltgerätebau, Gehäusebau, Fassadenbau.

Welches Equipment wird benötigt?
- Arbeitsschutz
- Bolzen
- Bolzenschweißgerät
- Keramikring
- Stromquelle
- Schutzgas Anwendungsempfehlung
Schutzgase
- CORGON 18 für Baustahl, hochlegierte Stähle
- VARIGON He 30 für Aluminium und Aluminium-Legierungen